Mustang Club of Switzerland
since 1980
2004 Reisebericht Nashville (40 Jahre Mustang)
40th Anniversary of the FORD Mustang in Nashville TN, April15. – 18. April 2004
Reisebericht von 5 verwegenen Mustangern die die Geburtstagsparty vor Ort erleben wollten.
Di. 13.04.2004; Anreise
Pünktlich
um
08:30
trafen
die
Weggefährten
Uschi,
Moni,
Thomas,
Peter
und
ich
am
Flughafen
ein.
Die
vorgängige
Flugreservation
von
Thomas
hat
bestens
geklappt
und
die
Formalitäten
waren
schnell
erledigt.
Nach
ca.
10
Stunden
Flug
und
einer
problemlosen
Landung
waren
wir
gespannt,
ob
all
die
„Wahrheiten“
über
die
Immigration
in
die
USA
wohl
Wahr
seien.
Angekommen
an
der
Schalterhalle,
„bewaffnet“
mit
all
den
notwendigen
Dokumenten
und
Formularen,
waren
wir
über
die
kurzen
Warteschlangen
hoch
erfreut.
Doch
nach
über
1
Std.
Wartezeit
war
ich
mit
meinen
Nerven
nahezu
am
Ende
und
nur
gutes
Zureden
konnte
schlimmeres verhindern.
Aus
Erfahrung
von
früheren
Jahren,
haben
wir
einen
Upgrade
bei
Hertz
für
einen
grösseren
Wagen,
einen
Lincoln
Navigator
schnell
angenommen.
Leider
hatte
der
Navigator,
trotz
der
immensen
Aussendimensionen
nur
einen
„kleinen“
Kofferraum,
sodass
wir
uns
auf
dem
Platz
für
einen
Ford
Expedition
zwar
mit
denselben
Aussenmassen,
aber
besserer
Sitzaufteilung
und
dadurch
grossem
Kofferraum,
entschieden.
Nach
2
Stunden
Fahrt
erreichten
wir
Rome
in
Georgia,
der
Stadt,
in
der
Thomas
vor
ca.
6
Jahren
gelebt
und
gearbeitet
hatte.
Dank
seinen
vorzüglichen
Ortkenntnissen
war
die
Unterkunft
und
das
Steakhouse
schnell
gefunden.
Die
Speiskarte
verführte
mich,
nach
der
langen
Reise
allzu
hungrig,
zu
allerlei
„Häppchen“
die
zum
Schluss
mein
Fassungsvermögen
übertrafen
und
ich
vor
dem
Steak
kapitulieren
musste.
Mi. 14.04.2004; Der Mustang 2004, das 40th Anniversary Modell
Ausgeruht
und
voller
Tatendrang
wollten
wir
nun
die
ersten
Mustangs
sehen.
Thomas
führte
uns
zu
der
Ford-
Garage,
bei
der
er
seinerzeit
seinen
Mustang,
den
er
hier
in
den
USA
gekauft
hatte,
warten
liess.
Wir
wurden
überaus
freundlich
Empfangen
und
nach
kurzer
Zeit
waren
wir
in
„Benzingespräche“
vertieft.
Auf
dem
Vorplatz
konnten
wir
dies
neuen
40th
Anniversary
Modelle
hautnah
erleben
und
auch
probesitzen.
Alle
haben
schnell
ihr Lieblingsmodell gefunden, mangels der nötigen Ressourcen jedoch, nur die Embleme bestellt.
Die
Fahrt
nach
Nashville
führte
uns
an
Chatanooga
vorbei,
der
Herkunftsstadt
des
Songs
„Chatanooga
Choo
Choo“.
Die
historischen
Züge
fahren
nicht
mehr,
sind
leider
nur
etwas
notdürftig
restauriert
worden
und
dienen
heute als Hotelzimmer und Restaurant.
Die
neue
CD
von
Thomas
mit
den
Redneck
Witzen,
passte
hervorragend
zu
der
Umgebung,
die
uns
durch
die
in
den
Südstaaten
typischen
Siedlungen
führte.
Da
waren
diese
Fertighäuser,
die
man
in
zwei
Hälften
auch
auf
den
Schwertransportern
auf
der
Highway
sieht,
mit
dem
privaten
Autofriedhof
im
Hinterhof.
Im
Gegensatz
dazu
sind
die
herrschaftlichen
Südstaatenhäuser
von
einem
einmaligen
bezaubernden
Charme,
mit
den
einladenden
Schaukelstühlen
auf
der
Veranda, die nur in dieser Gegend anzutreffen sind.
Auf
dem
Parkplatz
unseres
Hotels
in
Murfreesboro
stach
uns
ein
schön
restaurierter
69er
Mach1
ins
Auge.
Der
Besitzer
erzählte
uns
von seiner über 8-stündigen Anreise aus Chicago, die sein Stang in forschem Tempo anstandslos bewältigte.
Do. 15.04.2004; Der erste Showtag
Vom
Hotel
aus,
sahen
wir
schon
die
ersten
Mustang-Convoys
auf
dem
Highway
und
der
Puls
schnellte
von
„idling“
auf
„fast“.
Nun
nichts
wie
hin,
aber
wo
hin?
Unser
GPS
kannte
die
Superspeedway
von
Nashville
nicht,
sodass
wir
über
einen
kleinen
Umweg
die
grosszügige
Anlage
erreichten.
Schon
auf
dem
arkplatz
konnten
wir
sehr
deutlich
vernehmen,
dass
da
auch
Mustangs
bewegt
und
nicht
nur
ausgestellt
wurden
und
unser
Puls
stieg
von
„fast“
auf
„really
fast“.
Gleich
nach
dem
Eingang
präsentierte
sich
uns
mit
den
originalen
68er
CobraJet
Drag
Cars
ein
Mustang
Leckerbissen
erster
Güte.
Und
nur
einige
Meter
weiter
präsentierte
sich
uns
der
Star
der
Ausstellung,
der
Mustang
der
neuesten
Generation.
Das
neue
Modell
finde
ich
sehr
gefällig
und
erinnert
mich
stark
an
den
67er
Shelby.
Für
eine
Familie
ist
er
etwas
klein
geraten,
aber
Moni
meinte,
dies
wäre
bei
uns
dann
das
Frauenauto
und
für
sie
sei
er
ideal.
Somit weiss ich ja, was ich zu tun habe . . .
Neben
den
vielen
Zubehörständen
der
grossen
Aftermarket-Firmen
waren
alle
Mustang-Edelschmieden
wie
Saleen,
Roush
Racing,
Steeda
und
natürlich
Carol
Shelby,
der
den
66er
GT350
als
GT350S
(alte
Schale
und
neue
Technik)
neu
auflegt,
vertreten.
Wir
nutzten
die
Gunst
der
frühen
Stunde
und
machten
uns
als
erstes
bei
den
vielen
Gebraucht-
und
NOSTeilehändlern
auf
Schatzsuche.
Die
Wunschliste
hatten
wir
ja
zuhause
minutiös
zusammengestellt.
Zum
Glück
leide
ich
nicht
an
einer
Herzschwäche,
hätte
ich
doch
ernsthaft
um
meine
Gesundheit
fürchten
müssen,
als
ich
die
Preisvorstellungen
der
Händler
für
einige
meiner
gesuchten
Teile
erfuhr.
Für
einen
schönen
NOS
69er
Grill
mit
Chromlippen
sollte
ich
600
US$
und
für
eine
Deluxe-Radioabdeckung
140
US$
hinblättern.
Nachdem
ich
wieder
Luft
gekriegt
habe
entschied
ich
mich,
anstelle
einer
Neuanschaffung
zur
Restauration
meiner
originalen
gebrauchten
Teile.
Einige
Meter
weiter
stach
mir
ein
gebrauchter,
nicht
revidierter
428
SCJ
Short
block
aber
mit
Zylinderköpfen
in
die
Augen.
Schon
etwas
abgehärtet
was
die
Preise
anbelangt
wagte
ich
die
Anfrage,
die
mit
coolen
5’500
US$
quittiert
wurde.
Ich
dachte
mir,
den
wird
er
zu
diesem
Preis
sowieso
nie
los
und
beschloss,
am
Sonntag
Nachmittag
vor
Showende
zurückzukehren.
Schon
am
Samstag
Mittag
bemerkte
ich,
falsch
gedacht,
der
Motor
war
weg.
Die
Auspuffkollektoren
für
einen
428CJ
und
einen
Satz
Halter
für
den
Ölkühler
liess
ich
mir
dann
nicht
entgehen
und
schleppte
die
Mordsdinger,
mit
immer
länger
werdenden
Armen,
zu
unserem
Auto.
Nicht
nur
ich
bin
fündig
geworden,
sodass
sich
unser
Kofferraum
allmählich
zu
füllen
begann.
Es
war
ein
guter
Entscheid
mit
dem
Ford,
anstelle
des
Lincoln
auf
die
Reise
zu
gehen!
Beim
Bier
im
Hooters
wurden
die
gesammelten
Eindrücke
nochmals
besprochen
und
die
Jagdstrategie
für
die
nächsten Tage festgelegt.
Fr. 16.04.; Downtown Nashville
Da
der
Besucherandrang
am
Donnerstag
noch
nicht
allzu
gross
war
und
noch
nicht
alle
Mustangs
und
Teilehändler
auf
dem
Platz
waren,
beschlossen
wir,
am
Freitag,
anstelle
der
Mustang
Show,
Nashville
einen
ersten
Besuch
abzustatten.
Das
war
für
mich
absolut
optimal,
da
mein
Herz
neben
Mustangs
auch
noch
für
alte
Strom-Gitarren,
ihr
wisst
schon
FENDER,
GIBSON,
GRETSCH
.
.
.
.
und
vor
allem
deren
Bässe,
schlägt.
Internet
sei
dank,
habe
ich
zuhause
mit
Gruhn’s
Vintage
Guitars,
ein
Gitarrenpapst
wie
bei
den
Mustangern
Bob
Perkins,
schon
die
richtige
Adresse
in
Nashville
Downtown
gefunden.
Da
hingen
sie
alle
in
Reih
und
Glied,
die
Strats,
Teles,
Les
Pauls,
ES-335er,
Precis,
Jazz
Bässe,
alles
was
das
Herz
begehrt
und
viel,
viel
mehr
als
die
Kreditkarte
hergibt.
Meine
Wahl
ist
schon
vor
der
Abreise
auf
einen
1983er
STEINBERGER
L2
Bass
gefallen,
der
glücklicherweise
noch
da
war.
Nach
kurzem
anspielen,
das
Handling
der
etwas
gewöhnungsbedürftigen
Bauform
fiel
mir
noch
etwas
schwer,
war
mir
klar,
der
kommt
mit
mir
in
die
Schweiz!
Besten
Dank
für die Geduld an den Rest der Truppe.
Nach
dieser
ersten
grossen
„Anstrengung“
sind
wir
den
verlockenden
Tönen
aus
einer
Bar
erlegen
und
sind
bei
dem
legendären
und
geschichtsträchtigen
Tootsies
eingekehrt.
Schon
um
11
Uhr
morgens
gab
die
1-Mann
Band
sein
Bestes
und
unsere
ausgelassene
Stimmung
verleitete
uns
zu
2
Runden
Bier,
noch
vor
dem
Mittagessen.
Im
Hard
Rock
Cafe
wurde
unser
Hunger
vorzüglich
gestillt
und
die
Show
der
Kellner
war
zudem
unterhaltsam.
Nun
waren
wir
für
Shopping
gerüstet
und
die
Souvenirläden
wurden
durchforstet.
Moni
fand
in
einem
der
grossen
Westernshops
ein
paar
schön
verzierte
Westernboots
zu
einem
fairen
Preis.
Da
der
Kofferraum
noch
genügend
Platz
bot,
beschlossen
wir,
zur
1-Mile
Shopping
Mall
in
der
Nähe
des
Oprylands
zu
fahren.
Als
absolute
Highlights,
natürlich
nur
aus
Sicht
von
Thomas
und
mir,
waren
die
NASCAR
Rennsimulatoren
in
unserem
Interesse.
Da
auch
Thomas
einen
Ford
Thunderbird
als
Rennfahrzeug
gewählt
hatte
und
in
unserem
Rennen
dritter
geworden
ist,
musste
meine
(sau)mässige
Rangierung
wohl
eher
dem
Fahrer
und
nicht
dem
Material
zugeschrieben
werden.
Vom
NASCAR
Fieber
gepackt
war
unser
Entscheid
vor
dem
IMAX-Kino
schnell
klar,
dass
wir
auch
noch
den
NASCAR-Film,
in
IMAX-Grösse
und
in
3D,
unbedingt
sehen
wollten.
Ein
unvergleichliches
Erlebnis,
mitten
drin,
im
Bild
und
Sound!
Es
fehlte
nur
noch
die
Querbeschleunigung
und
der
Geruch
von
Benzin
und
Gummi.
Uschi,
Moni
und
Peter
hatten
zwischenzeitlich
noch
eine
Meile
Shopping-Mall
abgeklappert.
Nach
einem
reichhaltigen
Nachtessen
im
Country-Style
und
einigen
Fingerübungen
auf
meinem
neuen
Bass,
hat
mich dieser Tag endgültig geschafft.
Sa. 17.04.2004; Der grosse Tag
Schon
am
Samstag
Morgen
präsentierte
sich
uns
ein
Feld
von
ca.
3000
Mustangs
aller
Jahrgänge
und
Ausführungen.
Ausgerüstet
mit
Digitalkamera
mit
vollen
Akkus
und
leerem
Speicherchip,
standen
die
„Trailer-Queens“
im
Zentrum
meiner
Aktivitäten.
Schnell
war
der
Speicherchip
voll,
die
Akkus
leer
und
ich
in
Sorge,
wo
ich
nur
die
Zeit
hernehmen
sollte,
um
all
diese
Detailarbeiten
an
meinen
Mustangs
vorzunehmen.
Als
ich
den
Undercarriage
eines
BOSS351
genau
inspizierte,
kam
mir
der
bekannt
vor.
Ich
hatte
doch
vor
10
Jahren,
am
30jährigen
in
Charlotte,
genau
dieselben
Fotos
schon
einmal
geschossen.
Als
der
Besitzer
mich
ansprach,
löste
sich
das
Rätsel.
Er
erkannte
mich
wieder
als
den
Schweizer
mit
dem
351er
Boss.
Leider
erinnerte
ich
mich
aber
nur
noch
an
das
Auto,
dieses
hatte
sich
während
den
letzten
10
Jahren
und
mit
den
700
Meilen
nicht
verändert,
was
man
vom
Fahrer
. . . . kein Kommentar!
Lautes
Donnern
grollte
über
uns,
etwas
seltsam
bei
strahlendem
Sonnenschein
und
über
30
Grad
im
Schatten.
Yeah!
TRANS-AM
Time!
Auf
dem
Rundkurs
der
eine
halbe
Runde
auf
dem
Oval
und
eine
Infield
Strecke
beinhaltete,
starteten
ca.
15
SCCA
BProduction
Shelbys
der
Jahrgänge
65
und
66
zur
Aufwärmrunde.
Kaum
war
das
Pace
Car
von
der
Strecke
schossen
diese
absoluten
Raritäten
mit
Vollgas
auf
die
Steilwandkurve
des
Ovals.
Zu
zweit
nebeneinander
und
voll
im
Drift
wurde
um
jeden
Inch
gekämpft
und
weder
Mann
noch
Material
geschont,
was
ein
65er
R-Shelby
(ja,
einer
dieser
legendären
36)
mit
einem
Schaden
im
Antriebsstrang
nach
einer
Runde
quittierte.
Mein
Puls
an
der
Red
Line!
Das
zweite
Rennen
war
die
Klasse
meiner
absoluten
Lieblingsmustangs.
Ca.
12
TRANS-AM
Boss302
Mustangs
der
Jahrgänge
69
und
70
duellierten
sich
mit
3
TRANS-AM
Mustangs
von
1968.
Der
grobe
Sound
der
offenen
Auspuffanlagen,
der
süsse
Geschmack
von
heissem
Getriebeöl
und
full
action
auf
der
Piste
war
Racing
pur!
Raum
und
Zeit
waren
vergessen
und
mein
Puls
definitiv
über der Red Line!
Für
Samstag
Nacht
hatte
Thomas
im
Sheraton
in
Nashville
Downtown
gebucht.
Nur
ein
kleiner
Fussmarsch
entfernt
und
wir
waren
mitten
im
Vergnügungszentrum,
mit
all
den
Music-Bars.
Dass
Cowboy
Boots
jedoch
besser
zum
Reiten
oder
Fahren
als
zum
marschieren
geeignet
sind,
musste
Thomas schmerzlich erfahren.
Nach
Food
im
Southern
Style,
da
war
aber
Würze
drin,
landeten
wir
wieder
im
Tootsies,
diesmal
in
der
grösseren
Konzert-Bar.
Eine
junge
Band
spielte
mitreissenden
Country-Rock
auf
sehr
hohem
Level
mit
mehrstimmigen
Gitarrenlicks
und
Gesang.
Nur
der
etwas
in
die
Jahre
gekommene
Bassist
lehnte
sich
etwas
gelangweilt
an
die
Wand
und
spielte
seinen
Part
locker,
wie
von
einem
anderen
Stern.
In
den
frühen
Morgenstunden
verabschiedete
sich
die
Band
mit
einem
Elvis
Song,
bei
dem
alle
anwesenden
Mädels
auf
die
über
20
Meter
lange
Bar
gehievt
wurden
und
mit
dem
Sänger mitsangen und mittanzten.
So. 18.04.2004; Charlie Daniels Band
Als
Höhepunkt
für
den
Sonntag
war
das
Konzert
auf
der
Speedway
der
Charlie
Daniels
Band,
den
Südstaaten
Ikonen,
vom
Mustang
Club
of
America
vorgesehen.
Den
Drive,
den
dieser
fast
70jährige
Bandleader
mit
seiner
Fiddle
oder
der
Gitarre
auf
die
Bühne
legte,
lässt
manche
Band
der
jüngeren
Generation
alt
aussehen.
Nach
vielen
Ehrungen,
Burnout
Contests
und
Konzert
war
um
4
Uhr
Nachmittags
auch
für
uns
Schluss,
leider
ohne
den
428
SCJ
Short
block,
aber
mit
vielen Eindrücken und positiven Erinnerungen.
Auf
dem
Platz
wurden
die
ersten
Pläne
für
das
50jährige
geschmiedet,
das
wir
wieder
mit
den
eigenen
Autos
besuchen
wollen.
Auf
der
Fahrt
zurück
nach
Rome
wollten
wir
uns
an
einer
Tankstelle
noch
mit
Bier
versorgen,
damit
der
allabendliche
Schlummertrunk
auf
dem
Tailgate
des
Ford
Expeditions
nicht
ins
Wasser
fiel.
Die
kritischen Blicke vom Kassier und eine grosse Eisenstange vor dem
Kühlschrank
konnten
Peter
nicht
davon
abhalten,
sich
ein
Six-pack
zu
schnappen
und
zur
Kasse
zu
tragen.
Dort
wurde
er
sehr
bestimmt
darauf
hingewiesen,
dass
am
Sonntag
kein
Bier
verkauft
würde
und
das
Six-pack
verschwand in windeseile unter der Ladentheke. Wo sind wir denn da gelandet?
Mo. 19.04.2004; Shopping
In
Rome
besuchten
wir
die
Firma
Suhner,
bei
der
Thomas
vor
6
Jahren
gearbeitet
hatte.
Wir
wurden
sehr
freundlich
empfangen
und
wie
in
den
Südstaaten
üblich,
hatte
man
sich
für
uns
Zeit
genommen,
sodass
wir
viele
„Neuigkeiten“
erfuhren.
Da
wir
für
den
nächsten
Tag
einen
Grosseinkauf
bei
Mustangs
Unlimited
geplant
hatten,
kam
uns
das
Angebot,
die
grösseren
Teile
in
eine
Kiste
zu
legen
die
in
den
nächsten
Tagen
Richtung
Schweiz
spediert
würde,
gerade
recht.
Dies
löste
das
Rätsel
von
Peter
und
mir,
wie
wir
wohl
3
Satz
Blattfedern
im
Handgepäck
nach
Hause
bringen könnten.
Zu
unserer
Freude
hatte
die
Ersatzteilbestellung
vom
vorigen
Mittwoch
bei
der
Ford
Garage
bestens
geklappt
und
all
die
Teile
und
40-Jahr
Embleme
konnten
abgeholt
werden.
Heimlich
dachte
ich
mir,
ich
hätte
doch
gleich
den
ganzen
Mach1
mit
Alufelgen,
Shaker
Hood
und
all
den
anderen
Goodies
bestellen
sollen.
Für
die
Raucher
unter
uns,
Uschi
Thomas
und
Peter,
waren
diese
Zwischenstopps
sehr
willkommen,
konnten
sie
sich
ihrem
Laster
frönen.
Etwas
schwieriger
wurde
es
mit
der
Espressofraktion.
Es
dauerte
bis
zu
diesem
Tage
der
Reise,
bis
wir
einen
anständigen
Espresso
fanden,
der
den
nötigen
Schub
für
Uschi
produzierte
um
den
kleinen
Nachmittagsdurchhänger
zu
überbrücken
oder eine Tagesanlaufschwierigkeiten behob.
Di. 20.04.2004; Mustangs Unlimited
Nach
Espresso
und
Raucherpause
in
Atlanta
bei
Mustangs
Unlimited
in
dem
schönen
neuen
Gebäude
angekommen
zückten
wir
unsere
Einkaufslisten.
Leider
war
die
Gangart
etwas
gar
southern
mässig
langsam,
sodass
unsere
Geduld
arg
auf
die
Probe
gestellt
wurde.
Bei
mir
kamen
wieder
die
gleichen
destruktiven
Gedanken
wie
bei
der
Immigration
vor
sieben
Tagen!
Auch
waren
wir
uns
nach
der
Bestellung
nicht
sicher,
ob
die
Bedienung
schon
einen
Mustang
in
Natura
gesehen
hat,
oder
ob
sie
nur
den
Partskatalog
lesen
kann.
Als
erster
bekam
Peter
seine
bestellten
Teile
zur
Ansicht,
die
ihm
aber
nur
ein
ungläubiges
Staunen
entlocken
konnten.
Die
Qualität
der
Teile
war
schlichtweg
miserabel,
sodass
Peter
mit
grosser
Enttäuschung
und
etlichen
bissigen
Kommentaren,
den
grössten
Teil
der
Bestellung
wieder
zurück
gab.
Da
ich
vor
allem
mechanische
Teile
wie
Bremszylinder
orderte,
blieb
mir
diese
negative
Erfahrung
erspart.
Absolut
enttäuscht
brachten
wir
nur
einen
kleinen
Teil
der
vorgesehen
Teile
zur
Spedition
von
Suhner.
Von
seiner
Aufenthaltszeit
her,
kannte
Thomas
noch
einen
grossen
Western-Store,
der
sich
als
absoluter
Glücksfall
entpuppte
und
die
Enttäuschung
vom
Morgen
linderte.
Auf
einer
Fläche
von
ca.
500
m2
fand
man/frau
alles
was
ein
echter
Cowboy/girl
ausmacht.
Boots
von
Tony
Lama,
Hats
von
Stetson,
Belts,
Buckles,
Jeans,
Western
Hemden,
alles
in
hervorragender
Qualität
und
unglaublicher
Auswahl.
Plötzlich
ruft
jemand
nach
seinem
Kind
in
schönstem
schweizerdeutsch.
Selbst
in
der
verlassensten
Ecke
der
USA
ist
man
vor
Schweizern
nicht
sicher.
Aber
ihren
Entscheid
in
die
Südstaaten
der
USA
auszuwandern, kann ich gut verstehen.
Der
doch
etwas
überdurchschnittliche
Durst
unseres
Ford
Expeditions
zwang
uns
zu
einem
Tankstop
mit
integrierter
Raucherpause.
Unsere
flotten
Sprüche
bezüglich
rauchen
bei
der
Tankstelle
bekamen
plötzlich
einen
realen
Bezug,
als
wir
auf
dem
Parkplatz
eine
dunkle
Rauchfahne
erblickten.
Wenige
Augenblicke
später
stand
ein
älterer
und
etwas
vernachlässigter
Pontiac
(um
einen
Ford
wäre
es
aber
schade
gewesen)
in
hellen
Flammen.
Aus
der
Ferne
hören
wir
schon
die
Sirenen
der
Feuerwehr
als
mit
einem
lauten
Knall
der
erste
Reifen
dem
heissen
Inferno
nicht
mehr
stand hielt. Glücklicherweise wurde dabei niemand verletzt.
Ein
kräftiges
Steak
zum
Abendessen
sollte
uns
für
letzten
Tag
stärken.
Damit
kein
freier
Platz
in
den
Koffern
und
Taschen
verschenkt
wurde,
machten
wir
am
letzten
Abend
in
den
Hotelzimmern
die
grosse
Auslegeordnung.
Bald
fand
ein
reger
Teiletourismus
statt,
bis
jedes
Ding
den
optimalen
Platz
gefunden
hatte.
Als
wahrer
Künstler
in
dieser
Disziplin,
gepaart
mit
der
Erfahrung
von
einigen
Trips
nach
Carlisle,
löste
Peter
diese
Herausforderung
meisterhaft.
Ich
glaube
in
all
seinen
Koffern wurde kein Kubikzentimeter Luft transportiert.
Mi. 21.04.2004; Heimreise
Auf
dem
Weg
zum
Flughafen
wusste
Thomas
noch
ein
Einkaufscenter
mit
einem
guten
Sportshop.
Ich
hatte
nicht
mehr
gedacht,
dass
ich
noch
einen
richtigen
American
Football
aus
Leder
finden
würde.
Meine
Footballkollegen
werden
sich
nun
freuen,
mit
einem
schönen
neuen
Ball
spielen
zu
können.
Nach
einigem
hin
und
her,
entschloss
sich
Peter
(Sternzeichen
doppelte
Waage)
nun
doch
noch,
einen
zusätzlichen
Rolli
aus
dem Sonderangebot zu erstehen.
Auf
dem
Flughafen
hatten
wir
uns
als
kleine
Gruppe
ausgegeben.
Die
Idee
von
Peter
war
Gold
wert,
denn
wir
wurden
an
einem
Spezialschalter
sehr
speditiv
abgefertigt.
Wir
waren
sehr
gespannt,
wie
die
Reaktionen
beim
Security
Check
ausfallen
würden.
Gelangweilt
starrte
die
Crew
auf
den
Bildschirm,
aber
als
meine
grosse
Eishockey-Tasche
mit
den
Auspuffkollektoren
durchleuchtet
wurde
kam
sofort
Bewegung
in
die
Mannschaft.
Ungläubig
wurde
ich
gefragt,
ob
das
meine
Tasche
sei
und
was
das
für
Teile
seien.
Um
den
Inhalt
besser
prüfen
zu
können
wolle
eine
zierliche
Dame
die
Tasche
auf
einen
Tisch
heben.
Bei
diesem
Versuch
schien
aber
eher
die
Dame
unter
dem
Tisch
zu
verschwinden
als
die
Tasche
auf
denselbigen
zu
gelangen.
Kein
Wunder,
war
doch
das
Gewichtsverhältnis
von
Tasche
zu
Dame
nahezu
eins
zu
eins.
In
Zürich
angekommen
überquerten
wir
die
Zollgrenze
mit
der
grössten
Unschuldsmiene
durch
das
grüne
Gate.
Hätte
fast
alles
geklappt,
doch
den
amtlichen
Spürnasen
war
Peter
als
Alleinreisender
mit
den
3
grossen
Koffern
allzu
suspekt.
Er
wurde
gefilzt!
Zum
Glück
hatte
er
den
Flug
zur
Vorbereitung
dieser
Situation
genutzt
und
alle
seine
Belege
(
.
.
.
oder
alle
die
er
zeigen
wollte?
.
.
.
bei
mir
wäre
das
Disaster
aber
schön
losgegangen!)
griffbereit.
Somit
wurde
auch
diese
letzte
Hürde
bravourös
genommen.
Freudig
empfangen
vom
heimische
Empfangskomitee,
schmiedeten
wir schon die Pläne für das 50jährige Jubiläum.
Ich
danke
Thomas
und
Peter
herzlich
für
ihre
Vorarbeiten
und
kann
Thomas
als
kundigen
Reiseführer
für
die
Südstaaten
und
Redneck-Kenner
bestens
weiterempfehlen
;-)
.
Es
hat
Moni
und
mir
unheimlichen
Spass
bereitet,
das
40jährige
Geburtstagsfest
des
Mustangs
mit
dieser
kurzweiligen
Gruppe
zu
feiern.
Take
care und bis 2014.
Autor: Fredy von Moos