Mustang Club of Switzerland
since 1980
Filmauto 1968 Mustang ‚Bullitt‘
Pressefotos
Entstehung und Historie
Irgendwie
wurde
eine
grosse
Kontroverse
und
diverse
Falschinformationen
um
den
Verbleib
dieser
Filmautos
über
die
Jahr
gemacht.
In
verschiedenen
Büchern
und
Zeitschriften
sind
häufig
inkorrekte
Geschichten
und
Fakten
hinter
diesen
legendären
Fahrzeugen
gemacht
worden.
Die
meisten
gingen
davon
aus,
dass
sie
zu
Tode
gefahren
und
dann
verschrottet
wurden,
einfach
deshalb
weil
sie
nicht
mehr
auffindbar
waren.
Es
gab
auch
eine
lange
Debatte
wieviele
Mustangs
für
den
Film,
in
welcher
Ausführung
und
Motorisierung
beschafft
wurden
und
wieviele
für
die
Sprünge
und
Crash
Szenen
verwendet
wurden.
Die
Legenden
spinnten
ihre
eigenen
Mythen
und
Stories
um
die
Fahrzeuge,
doch
heute
lässt
sich
mit
ziemlicher
Sicherheit
folgendes
Berichten
aus
Informationen des ersten Besitzers und dem jetzigen Besitzer (Ja ein originales Fahrzeug soll noch existieren).
Das
Auto
ist
ein
simpler
1968
Mustang
390
GT
Fastback.
Das
letzte
was
die
Welt
hinter
einem
grünen
Fastback
vermutet
ist,
dass
es
sich
hier
um
eines
der
ernsthaftesten
Sammlermodelle
handelt.
Im
Nachhinein
ist
es
schwierig
für
uns
heutige
Mustang-Enthusiasten
vorzustellen,
was
es
heisst
den
einzigen
überlebenden
Bullitt
Mustang
zu
besitzen
und
daran
zu
denken,
dass
es
eigentlich
ein
simples
Fortbewegungsmittel
ist.
Merkwürdigerweise ist genau das eingetreten bei denen drei verschiedenen Besitzern dieses Autos.
Im
Jahre
1990
stolperte
Brad
Bowling,
ein
Autojournalist
eines
Automagazins,
dass
nicht
mehr
existiert
über
einen
der
grössten
Funde
in
der
Mustangwelt.
Den
einzigen
überlebenden
68er
Mustang
Fastback
aus
dem
Film
‚Bullitt‘.
Er
hatte
keine
Ahnung,
denn
das
Fahrzeug
wurde
konsequent
vor
der
Öffentlichkeit
versteckt.
Im
nachfolgenden einige Auszüge aus seiner Geschichte.
Wie die Legende beginnt
Steve
McQueen
war
ein
ganz
heisses
Eisen
in
Hollywood
im
Jahre
1968.
Er
hatte
gerade
den
Film
‚The
Thomas
Crown
Affair‘
mit
Faye
Dunaway
gedreht
und
genoss
damit
ein
Ansehen
wie
es
jeder
Schauspieler
nur
wünschen
konnte.
Weil
er
mehr
Kontrolle
über
die
Produktion
seiner
Filme
haben
wollte
unterzeichnete
er
einen sogenannten ‚Six-Picture‘ Vertrag zwischen seiner Produktionsfirma ‚Solar Production‘ und ‚Warner Bros‘.
Die
erste
und
auch
die
letzte
Produktion
aus
diesem
Vertrag
war
der
Film
‚Bullitt‘,
ein
Film
basierend
auf
dem
Roman
‚Stumme
Zeugin‘
von
Robert
L.
Pike.
Nach
einem
Zitat
des
Fernsehproduzenten
Phil
D’Antoni
mit
einer
Hauptrolle
eines
New
Yorker
Polizisten
den
Spencer
Tracey
auf
seine
Pension
vorbereiten
könnte.
Aber
das
Interesse
von
Steve
McQueen
daran
brachte
grössere
Änderungen
ins
Drehbuch,
inklusive
dem
Einbau
von
diversen
Autoverfolgungsjagten.
Der
britische
Regisseur
Peter
Yates,
eine
ehemaliger
Clubrennfahrer
aus
dem
Sterling Moss Rennteam wurde engagiert zur Unterstützung der Produktion des Films.
Wie
bei
den
meisten
Erfolgen
hat
auch
die
Verfolgungsjagd
in
Bullitt
verschiedene
Väter,
Steve,
Peter
aber
auch
die
beiden
Drehbuchautoren
Alan
Trustman
und
Harry
Kleiner
erhoben
den
Anspruch,
dass
sie
die
Szene
geschrieben
hätten.
Unabhängig
wer
wirklich
der
Vater
der
Szene
war,
es
war
Steve‘s
Überredenskunst
und
Bekanntheit
die
es
fertigbrachte,
dass
eine
solche
Szene
mitten
in
San
Francisco
gedreht
werden
konnte.
Ein
Ausschnitt
aus
der
Verhandlung
‚Ok,
Mr
McQueen
sie
wollen
zwei
Autos
mit
über
100
Meilen
pro
Stunde
durch
unsere Stadt rasen lassen und wieviele Gebäude gedenken sie dabei abzubrennen?
Damit
Warner
Bros,
Steve
McQueen
verpflichten
konnten
gingen
sie
ein
enormes
finanzielles
Risiko
ein
und
erfüllten
viele
Anforderungen
des
Stars.
Er
wollte
dass
jede
Einstellung
eine
reale
Szene
der
60er
Jahre
in
San
Francisco
darstellte,
damit
war
das
verlegen
des
Dreh‘s
ins
Studio
nicht
möglich.
Diese
reellen
Aufnahmen
waren
nur
möglich
durch
den
Einsatz
einer
neuen
Filmkamera
‚Arriflex‘
genannt,
ein
leichtgewichtiges
Wunder,
dass
dem
Kameramann
William
Fraker
die
nötige
Mobilität
und
Flexibilität
gab.
Die
Aufnahmen
wurden
gefilmt
von einem auf Corvette-basis aufgebauten Verfolgungsfahrzeug, genannt das ‚Bullittmobile‘.
Ob
die
Wahl,
dass
Frank
Bullitt
mit
einem
Mustang
unterwegs
ist
durch
Steve
gefällt
wurde
oder
nicht
ist
unklar.
Wahrscheinlich
war
eine
bereits
vorhandene
Abmachung
für
eine
Produktplatzierung
zwischen
Ford
und
der
Warner
Bros
der
auschlaggebende
Grund
für
die
Wahl
eines
Mustangs.
Zwei
hochlandgrüne
Fastbacks
Mustangs
in
der
GT
Ausführung
und
mit
einem
390ci
Motor
ausgerüstet
wurden
von
Ford
an
die
Warner
Bros
Studios
geliefert.
Diese
Lieferung
und
auch
die
VIN.-Nummer
der
beiden
Fahrzeuge
sind
in
der
Produktionsdatenbank
von
Kevin
Martin
nachvollziehbar.
Weiter
wurden
zwei
neue
Dodge
Charger
mit
440ci
Motoren gekauft mit dem, die Bösewichte unterwegs waren.
Der
Hollywood
Autobauer
und
Rennfahrer
Max
Balchowsky
modifizierte
alle
Fahrzeuge,
indem
er
die
Schweissnähte
verstärkte,
zusätzliche
Verstärkungen
einbaute,
das
Fahrwerk
anpasste
und
auch
die
Motorleistung
frisierte,
damit
die
Fahrzeug
die
anstehenden
Stunts
überstehen
konnten.
Die
Mustang
Stossdämpferdome
wurden
verstärkt
sowie
auch
verstärkte
Federn
eingebaut,
weiter
gab
es
einen
dickeren
Stabilisator
und
Koni
Stossdämpfer.
Mehr
Motorleistung
gab
es
durch
gefräste
Köpfe,
andere
Zünd-
und
Vergasereinstellungen.
Einige
Teile
wurden
von
den
Mustangs
entfernt,
so
die
GT-Nebelschweinwerfer,
den
Mustang
Korral
mit
Pferd,
die
Mustang
Schriftzüge
und
auch
die
GT
Embleme
und
Streifen
entfielen.
Die
Serienfelgen
wurden
durch
Alufelgen
von
American
Racing
ersetzt.
Der
Fastback
Mustang,
welcher
für
die
Sprünge
vorgesehen
war
erhielt
weiter
einen
Überrollbügel
mit
einer
montierten
Kamera,
so
dass
die
Filmeschauenden
einen
Eindruck
davon
bekamen
wie
es
ist
durch
die
hügeligen
Strassen
von
San
Francisco
zu
fliegen.
Der
für
die
Sprünge
vorgesehene
Mustang
war
im
Weiteren
dafür
auserkoren
den
Charger
am
Schluss
der
Verfolgungsjagd
mitzuschleppen
und
ihn
in
die
Tankstelle
zu
befördern.
Dazu
wurde
der
Mustang
auf
der
Beifahrerseite
mit
einer
Zugvorrichtung
versehen,
welche
den
Charger
besetzt
mit
zwei
Puppen
mitschleppte
und
ihn
im
richtigen
Moment
ausklinkte.
Durch
geeignete
Kameraeinstellung
kam
der
Effekt
zustanden,
dass
der Mustang den Charger von der Strasse direkt in die Tankstelle beförderte, wo er dann explodierte.
Am
Schluss
der
Dreharbeiten
war
der
Hauptmustang
so
stark
beschädigt,
dass
es
unwahrscheinlich
war,
das
jemand
von
Warner
Bros.
ihn
kaufen
wollte.
Die
meisten
Leute
hinter
den
Kulissen
bei
Warner
bestätigten,
dass das Auto zu einem Schrottplatz gebracht wurde, wo es später verschrottet wurde.
Aber was war mit dem zweiten Mustang?
Der erste Besitzer
Ein
Angestellter
der
Warner
Bros,
Robert
M
Ross,
kaufte
den
überlebenden
Mustang
nachdem
Abschluss
der
Dreharbeiten.
Als
der
Autojournalist
um
1990
Kontakt
mit
Robert
aufnahm,
gab
dieser
nur
zögerlich
Informationen
Preis.
Er
sagte
‚Es
sei
eine
Weile
her
als
ihn
ein
anderer
Journalist
über
den
‚Bullitt‘
Mustang
ausgefragt
habe‘
er
meinte
weiter,
dass
die
Interviewer
bis
anhin
nur
‚pure
b.s‘
darüber
berichtet
haben.
Er
gab
nur
zögerlich
Informationen
und
verwies
auf
den
Autohändler
Bill
Norton,
welcher
‚Valley
Ford
Mustang‘
in
Norden von Hollywood zur Zeit der Aufnahmen betrieb.
Bill
Norten
ist
eine
von
wenigen
Personen,
die
das
Filmauto
gefahren
sind.
‚Das
Auto
ist
nicht
so
knüppelhart
wie
man
das
sich
vorstellte‘
erinnerte
er
sich
‚das
Auto
war
in
einen
schönen
und
guten
Zustand,
denn
es
wurde
nicht
für
die
Sprünge
missbraucht‘.
‚Es
war
ein
Vergnügen
mit
dem
Auto
zu
fahren‘
sagte
er,
‚Sehr
leistungsfähig
aber
auch
anspruchsvoll,
vor
allem
auf
nassen
Strassen
wie
dem
Ventura
Freeway,
wo
Bob
und
ich
des
öfteren
von
Parties
nach
Hause
fuhren‘.
‚Das
Auto
ist
auch
sehr
laut,
da
die
Lärmdämmung
fehle.
Die
Filmemacher
haben
dieses
Fahrzeug
verwendet
zur
Aufnahme
von
originalen
Innengeräuschen,
die
sie
dann
in
den Film einbauten‘.
Robert
behielt
das
Fastback
für
rund
ein
Jahr
bevor
er
das
Auto
in
Hemmings
Motor
News
inserierte.
‚Das
Auto
wurde
an
einen
Polizisten
verkauft,
der
an
der
Ostküste
wohnte
und
dieser
wollte,
dass
das
Auto
auf
dem
günstigen
Weg
zu
ihm
geliefert
wird.
Der
Mustang
wurde
daraufhin
per
Zug
an
die
Ostküste
verfrachtet,
was
damals der günstigste Weg war für einen solchen Transport‘.
Bill
bekam
noch
mehr
als
nur
das
Fahrvergnügen
im
ehemligen
Filmauto.
In
einer
Kartonschachtel
bei
Valley
Ford
Mustang
waren
die
GT
Zusatzscheinwerfer,
welche
abmontiert
wurden
für
den
Film.
Die
Schweinwerfer
gingen später zu Bob zurück aber ohne diese mit dem Auto an den zweiten Besitzer weiter zu geben.
Der zweite Besitzer
Niemand
kennt
den
Namen
des
zweiten
Besitzers.
Robert
nannte
ihn
nicht
während
des
Briefverkehrs
und
Bill
konnte
sich
nicht
an
den
Namen
erinnern
und
es
sind
keine
weiteren
Unterlagen
über
diesen
bis
anhin
aufgetaucht.
Robert
dachte
es
sei
wohl
ein
Detektiv
ähnlich
wie
Frank
Bullitt
und
so
wollte
dieser
seinen
Namen
und
den
genauen
Wohnort
nicht
preisgeben.
Nach
bisherigen
Recherchen
blieb
das
Auto
rund
zwei
Jahre
im
Besitze
dieser
Person
bevor
der
dritte
Besitzer
das
Auto
in
einer
Zeitung
zum
Verkauf
fand.
2010
informierte Brad Bowling, dass er den zweiten Besitzer – Frank Marranta – gefunden habe.
Der dritte Besitzer
1972,
ein
24
jähriger
junger
Mann
machte
den
Deal
seines
Lebens,
als
er
den
Bullitt
Mustang
inklusive
Dokumentation
für
einen
nach
seinen
eigenen
Angaben
‚unglaublich
günstigen
Preis‘
erwerben
konnte.
Heute
ist
er
ein
erfolgreicher
Geschäftsmann
und
er
hat
keine
Absicht
das
Filmauto
zu
verkaufen
noch
irgendwelche
Angebote
entgegen
zu
nehmen.
Der
Journalist
Brad
Bowling
musste
versprechen,
dass
die
Anonymität
des
dritten Besitzers gewahrt bleibt wenn dieser (nennen wir ihn Joe) ein paar Informationen heraus gibt.
Joe
zeigte
als
Beweis,
dass
er
den
originalen
Fimmustang
besitzt
einige
Dokumente
u.a.
eine
Kopie
der
Registration
des
ersten
Besitzer
Robert
Ross
vom
14
Dezember
1968
und
die
aktuelle
Registration
auf
Joe
am
7
März
1978.
Beide
Registrierungen
haben
die
VIN
8R2S125559,
welche
auch
auf
dem
Lieferschein
für
Warner
Bros
vermerkt
ist
und
später
auch
zu
den
Auszügen
von
Kevin
Marti
passt,
welcher
ausweist,
dass
diese
und
eine
zweite
Fahrgestellnummer
zusammen
an
das
gleiche
südkalifornisches
Büro
als
‚Movie‘
Ford
geliefert
wurden.
1990
erzählte
Joe,
dass
er
den
Mustang
seit
rund
sechs
Jahren
nicht
mehr
gesehen
hat,
weil
er
das
Auto
in
einer
Garage
eingelagert
hat,
die
einige
Ortschaften
weg
von
seinem
jetzigen
Wohnort
ist.
Er
war
überrascht,
dass
sein
Auto
mittlerweile
die
Quelle
von
vielen
Spekulationen
geworden
ist.
Joe
ist
kein
Hardcore
Mustang
Fan
und
sagte,
dass
sein
Interesse
an
dem
Auto
der
geforderte
Preis
und
der
Tatsache,
dass
es
von
einem
bekannten Filmschauspieler gefahren wurde ist.
Joe
erzählte
zur
Geschichte
von
Bill
dem
ersten
Besitzer
über
das
schnelle
und
laute
aber
auch
bei
Nässe
kritische
Auto
eine
weitere
Anekdote.
Er
sei
selbst
im
Stile
von
Frank
Bullitt
auf
nasser
Strasse
unterwegs
gewesen,
dabei
hätte
es
ihn
um
360
Grad
gedreht
und
der
Mustang
erlitt
dabei
eine
kleine
Beschädigung.
Gemäss
Joe
hat
er
keine
Veränderungen
am
Auto
vorgenommen
aber
das
Auto
sei
mit
einem
Zubehör
Lenkrad
und
Zubehör
Schalthebel
ausgestattet
als
er
es
kaufte.
So
ist
es
auch
heute
noch.
Das
Auto
ist
rund
40‘000
Meilen gelaufen, der Motor, das Interieur und die Farbe sehen original aus (Stand 1990).
Trotzdem
er
das
Auto
nicht
mehr
fährt,
erklärt
er,
dass
er
das
Auto
niemals
verkaufen
werde.
Steve
McQueen
selbst
wollte
es
ihm
1977
abkaufen,
aber
Joe
hat
selbst
seiner
Familie
versprochen,
dass
es
die
Familie
nicht
verlassen wird, obwohl er natürlich geschmeichelt war über das Angebot.
17 Jahre später und danach...
Der
Journalist
Brad
Bowling
kontaktierte
den
Besitzer
drei
oder
viermal
per
Telefon
seit
den
Veröffentlichungen
von 1990. Aber er war weiterhin nicht gewillt das Auto der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
1997
kam
es
zu
einem
Treffen
zwischen
Brad
Browling
und
Chad
McQueen
(Steve’s
Sohn).
Chad
sah
sich
die
‚anonymisierten‘
Unterlagen
an
und
wollte
Kontakt
mit
Joe
aufnehmen.
Der
Journalist
versuchte
erneut
den
Besitzer
davon
zu
überzeugen,
das
Auto
doch
zugänglich
zu
machen.
Alle
Vorschläge
und
Versprechungen
gingen ins Leere um den Besitzer von seiner Meinung abzubringen.
Ein
Jahr
später
1998
nahm
der
Journalist
erneut
Kontakt
mit
Joe
auf
im
Auftrag
des
Peterson
Automotive
Museum
in
Los
Angeles.
Das
Museum
plante
eine
30
Jahre
Jubiläums
Show
für
den
Film
‚Bullitt‘.
Dazu
gab
es
eine
Sonderausstellung
mit
Ausstellungsgegenständen
aus
der
Produkitonszeit.
Die
Hoffnung
war,
dass
das
Auto
als
Leihgabe
im
Museum
ausgestellt
werden
könnte.
Auch
das
Telefon
von
Jay
Leno
selbst
half
nicht
den
Besitzer zu überzeugen. Das Peterson Museum musste Vorlieb nehmen mit der Ausstellung eines Replikats.
Als
der
Journalist
Joe
später
traf,
teilte
er
ihm
mit,
dass
er
nicht
erfreut
sei
über
die
häufigen
Anfragen
zu
seinem
Auto.
Er
hätte
das
Filmauto
in
den
letzten
10
Jahren
zweimal
zügeln
müssen.
1990
stand
das
Auto
bei
seinem
Vater
in
der
Garage,
dann
wurde
es
auf
einer
Pferdefarm
in
Kentucky
in
einer
Scheune
gelagert.
Als
es
da
war
wurde
es
von
einem
Handwerker
gesehen,
welcher
die
Information
über
das
abgestellte
grüne
Fastback
an
einen
Mustang-Fan
weitergegeben
hatte.
Dieser
Mustang-Fan,
welcher
vermutete,
dass
es
sich
um
das
Bullitt
Filmauto
handelte
machte
unerlaubterweise
Fotos
von
dem
Auto.
Joe
musste
mit
dem
Handwerker
verhandeln
bis
er
die
Fotos
hatte
und
zügelte
das
Auto
erneut
in
eine
andere
Garage
nach
Südosten
in
Tennesse.
Dort
steht
das
Auto
nun
neben
einem
Porsche
nach
Aussage
von
Joe.
Er
dankte
dem
Journalist
für
die
Geheimhaltung
seiner
Identität
machten
ihn
aber
darauf
aufmerksam,
dass
er
keine
weiteren
Angebote
für
eine Ausstellung mehr bekommen möchte.
Im
2000
als
der
Sohn
des
Besitzers
16
wurde
gab
es
einen
erneuten
Kontakt.
Der
Besitzer
teilte
mit,
dass
er,
der
Journalist
nicht
mehr
der
alleinige
Wissende
über
den
Besitzer
sei,
weil
die
Produzenten
des
ersten
Charlie’s
Angels
Films
ihn
kontaktiert
hätten.
Die
Schauspielerin
Drew
Barrymore
wollte
das
Auto
für
sich
als
Hauptdarstellerin
fahren.
Diese
Anfrage
verlief
nicht
erfreulich,
denn
die
Produzenten
waren
mit
dem
‚Nein‘
nicht
einverstanden.
Die
Produzenten
riefen
ihn
zu
Hause
und
bei
der
Arbeit
an
und
sandten
ihm
Geschenke
um
seine
Meinung
zu
ändern.
Ihre
Angebote
umfasste
eine
Menge
Geld,
ein
Ausflug
nach
Hollywood
und
ein
Nachtessen
mit
Drew.
Joe,
der
weiss
wie
wichtig
Privatsphäre
ist
drohte
den
Produzenten
mit
rechtlichen
Schritten, wenn nicht aufhören sollten mit der Belästigung.
Er
sagt
weiter,
dass
er
beschlossen
habe
das
Auto
weiterhin
geheim
zu
halten,
da
sein
Sohn
das
Auto
einmal
‚ausgraben‘
und
fahren
soll,
sobald
dieser
die
Fahrerlaubnis
habe.
Als
letzte
Möglichkeit
das
Auto
auszustellen,
sei
ein
offizielles
Mustang
Museum,
‚also
wenn
das
gebaut
wäre‘,
dann
könnte
er
sich
eine
Leihgabe
vorstellen.
Andernfalls bleibt es weiterhin versteckt in der Garage.
Das sind die letzten Informationen, die vom Filmauto zu finden sind.
2017/2018 das Drehbuch wird nochmals geändert
Wohl
in
der
Vorbereitung
des
50-jährigen
Filmjubiläums
kommt
erneut
Bewegung
in
die
Geschichte
der
beiden
Film-Mustangs.
Seit
2018
muss
man
in
der
Unterscheidung
der
Stories
die
Begriffe
#558
'Stunt
Car'
und
#559
'Hero
Car'
gut
auseinanderhalten.
Die
Nummer
bezieht
sich
auf
die
letzten
drei
Fahrgestellnummern,
sowie
dem
Einsatzzweck
im
Film.
Während
die
Nummer
558
für
die
groben
Stunt
Szene
mit
Sprüngen
und
für
die
Schlussszene
verwendet
wurde,
kam
die
Nummer
559
für
die
normalen
Fahrten
und
auch
für
die
Innenaufnahmen zum Einsatz.
#558 Stunt Car
Am
28.
Februar
2017
postete
ein
gewisser
Fede
Garza
in
einen
Mustang
Forum,
dass
er
den
angeblich
verschrotteten
Bullitt
Mustang
in
einer
Wüste
in
Mexico
gefunden
habe.
Kurz
bevor
sie
das
Auto
in
einen
'Eleanor'
Clone
umbauen
wollten
bemerkten
sie
spezielle
Befestigungen
an
dem
Wagen
(angeblich
die
Zugmechanik
für
den
Charger).
Der
Besitzer
Ralph
Garcia
überprüfte
die
VIN
Nummer
anhand
des
Marti-
Reports
und
da
stellen
sie
fest,
dass
es
sich
tatsächlich
um
den
verstrottet
geglaubten
Bullitt
Mustang
handelt.
Am
3.
März
2017
besichtige
Kevin
Marti
das
Fahrzeug
und
bestätigte
die
Originalität
des
Autos.
Kevin
Marti
bestätigte
weiter,
dass
er
im
November
2016
die
Anfrage
für
den
Marti
Report
bekommen
habe
und
er
darauf
Kontakt
mit
dem
Besitzer
des
Fahrzeugs
aufgenommen
habe.
Das
Fahrzeug
befindet
sich
derzeit
in
Restauration in Mexico und soll im Laufe des 2018 der Öffentlichkeit gezeigt werden.
Seit
da
raunen
sich
die
Gerüchte
über
diese
Geschichte,
sie
gehen
von
reiner
Erfindung,
weiter,
dass
man
die
VIN
in
Mexico
problemlos
fälschen
könne
bis
zu,
dass
man
aus
ein
paar
Original
Fragmenten
einen
Bullitt
Clone herstellt.
Die letzte Story über die #558 wird wohl noch nicht geschrieben sein…Fortsetzung folgt
#559 Hero Car
100%
echt
und
nun
vollständig
vorhanden
ist
die
Geschichte
des
Hero
Cars.
Mit
der
öffentlichen
Vorstellung
des
Autos
am
14.
Januar
2018
in
Detroit
ist
das
Geheimnis
nun
endgültig
gelüftet.
Dort
wurde
das
Auto
in
weitgehend originalen Zustand präsentiert mit all der optischen Patina.
Die
Geschichte
knüpft
nahtlos
an
die
letzten
Informationen
von
2000
an.
So
um
2010
beginnen
Vater
und
Sohn
Kiernan
damit
den
Mustang
wieder
fahrtüchtig
zu
machen
bzw.
sanft
zu
restaurieren.
Sie
beschränken
sich
dabei
vor
allem
auf
die
technische
Instandsetzung,
sowie
die
Behebung
eines
Frontschadens,
den
Opa
Kiernan
verursachte,
indem
er
in
den
abgestellten
Mustang
fuhr.
Bob
Kiernan
starb
2014
und
so
musste
der
Sohn
das
Auto
selber
fertigstellen.
Für
die
geplante
Präsentation
des
Fahrzeugs
wandte
sich
Kiernan
rechtzeitig
an
die
Ford
Motor
Company.
Die
richtigerweise
den
Wert
dieser
Geschichte
sofort
erkannte
und
im
Verborgenen
die
Präsentation
zusammen
mit
einem
neuen
Sondermodell
'Bulliit'
anlässlich
der
Detroit
Motor
Show
organisierte.
Nur
Insider
wussten
davon
und
für
einige
ausgewählte
fand
bereits
ein
paar
Tage
zuvor
eine
Vorstellung
in
den
Ford
'Katakomben'
in
Detroit
statt,
darunter
auch
Brad
Browling,
der
die
Geschichte
von
#559
seit
Jahrzehnten
minutiös
zusammengetragen
hat.
Die
Pressevorstellung
fand
am
14.
Januar
2018
zusammen
mit
Besitzer
Sean
Kiernan
und
Molly
McQueen,
die
Enkeltochter
von
Steve
McQueen
anlässlich
der
Detroit Motor Show statt.
Der
Wert
des
originalen
Bullitt
Mustangs
wird
auf
rund
4
Millionen
Dollar
geschätzt.
Zumindest
ist
er
für
so
viel
versichert.
Das
Auto
geht
2018
zusammen
mit
dem
Besitzer
und
von
Ford
organisiert
auf
eine
Welttournee
und
wird
voraussichtlich
auch
in
Europa
gezeigt
werden,
wahrscheinlich
in
LeMans,
in
Goodwood
und
in
London.
Die Bilder über den Survivor mit erst 60'000 Meilen auf dem Tacho sprechen für sich!
Technische Änderungen
Verstärkte Federbein Dome (nur Stuntfahrzeug)
Überrollbügel mit Kameraaufnahme (nur Stuntfahrzeug)
Spezielle Anhängerzugvorrichtung auf der Beifahrerseite zum Schleppen des Chargers für den Abflug in die Tankstelle
(nur verschrottetes Stuntfahrzeug)
Original 390 Motor mit 325 PS und 4-Gang Handschaltung (nicht im Detail bekanntes Motortuning)
Lärmdämmung entfernt
Aluminium Felgen des Typs ‚American Racing Torque Trust‘ der Dimensions 15 x 7 bereift mit 225/70/15 Firestone
G15/70
Optische Änderungen
Grill ohne Mustang-Pferd (Choral), ohne mittlere Zierleisten und ohne Zusatzscheinwerfer, weiter wurde ein schwarz
lackierter 67er Grill verwendet
Motorhaube mit den integrierten Blinkern
Schwellerleisten schwarz lackiert
Spezielle satinfarbige Zierleiste im Grill
GT und Motor Embleme am Kotflügel entfernt, Ebenso der GT-Streifen auf der Seite
Heckverkleidung schwarz lackiert und Mustang Buchstaben auf Kofferdeckel entfernt
Zwei Auspuffendstücke schwarz lackiert ersetzten die chromigen original Doppelendstücke
Schwarzes California Nummernschild ‚JJZ109‘
American Racing Torque Trust Felgen mit anthrazitfarbigem Innenteil. Die American Racing Sticker der Nabendeckel sind
entfernt worden
Firestone G70/15 Reifen
Runder 65/66er Seitenspiegel ersetzt den originalen eckigen 68er Spiegel (kein rechter Seitenspiegel)
Bauzeit
Montagewerk (11. Ziffer Fgst-Nr.)
von
bis
R = San Jose, CA
Aug 1967
Jun 1968
Basis des Filmautos 1968
Bodycode
Karosserievarianten
Farben
Stückzahlen
02
Fastback
highland green (R)
2
Motoren
Code
Hubraum
Typ
Leistung
Max. Drehmoment
S
390ci
4V
325 PS
427 Nm bei 3'200 U/min
Zusammenstellung: Marcel Alder